Sprache und Bildungssystem

Rebekka Wanka
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
rebekka.wankamercator.uni-koeln.deTelefon: 49 (0) 221-470 1211
Rebekka Wanka studierte Anglistik/Amerikanistik, Allgemeine Sprachwissenschaft und Romanische Sprachwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal und der University of Limerick in Irland. 2008 schloss sie ihr Magisterstudium in Wuppertal ab. Sie arbeitete von 2009 bis 2011 im Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Bildungswesens in Salzburg in Projekten zur Sprachstandsfeststellung im Kindergarten sowie den österreichischen Bildungsstandards. Nebenberuflich ist sie seitdem freiberuflich als Dozentin in europäischen Bildungs- und Forschungseinrichtungen tätig. 2012 bis 2013 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Karin Landerl der Universität Graz zur Entwicklung von Aufgaben für die österreichischen Bildungsstandards beschäftigt. Von 2014 bis 2018 war sie im Fachbereich Germanistik (Sprachwissenschaft) des IDSL I der Universität zu Köln in Forschung und Lehre zunächst im Team von Prof. Dr. Ulrike Domahs und daraufhin von Prof. Dr. Petra Schumacher tätig, wo sie seit 2015 empirisch-experimentell zum Numeruserwerb promoviert. Seit 2019 arbeitet sie am Mercator-Institut als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Sprache und Bildungssystem und ist operative Projektleiterin des Projektes Entwicklung eines Referenzwortschatzes für die Schule und Mitarbeiterin im Projekt Schule macht stark (SchuMaS).
Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Mehrsprachigkeitsforschung
- Spracherwerbsforschung (Erst- und Zweitsprache)
- Experimentelle/Empirische Sprachwissenschaft
- Grammatik/-erwerb (z. B. Morphologie-Prosodie-Schnittstelle)
- Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung
- Linguistische Lernspiele (Projekt Ling-Games, Prof. Petra Schumacher)
- Schnittstelle Bildungsforschung und Linguistik
Akademischer und beruflicher Werdegang
- seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache in der Abteilung Sprache und Bildungssystem
- seit 2015 Eingeschriebene Promotionsstudierende an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln mit dem Arbeitstitel “Interpretation of different cues for number marking in language development“.
- 2015 - 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Sprache und Literatur I (Team Prof. Petra Schuhmacher) der Universität zu Köln
- 2014 - 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Sprache und Literatur I (Lehrstuhl Prof. Ulrike Domahs) der Universität zu Köln
- 2012 - 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ”Aufgabenentwicklung zur Überprüfung der Bildungsstandards in Lesen und Rechtschreiben der 4. und 8. Schulstufe” (Projektleitung: Prof. Karin Landerl) an der Universität Graz, Österreich
- seit 2009 freiberufliche Dozentin: Lehraufträge zu den Themen Spracherwerb, Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung (z.B. Pädagogische Hochschule Salzburg, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Kirchliche Pädagogische Hochschule Innsbruck, CJD Berchtesgaden)
- 2009 - 2011 Junior Researcher im Projekt "Sprachstandsfeststellung im Kindergarten" (Abteilung: Spezielle Forschung) des Bundesinstituts für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Schulwesens (BIFIE) in Salzburg, Österreich
- 2008 Abschluss: Magistra Artium (M.A.) in den Fächern Anglistik/Amerikanistik (Hauptfach), Allgemeine Sprachwissenschaft (Nebenfach) und Romanische Sprachwissenschaft (Nebenfach) an der Bergischen Universität Wuppertal;
Magisterarbeit: Funktionsverbgefüge im Deutschen und Englischen - 2008 Studentische Mitarbeit am Fachbereich Romanistik im Projekt "Die Architektur der frühkindlichen bilingualen Sprachfähigkeit: Italienisch-Deutsch und Französisch-Deutsch in Italien, Deutschland und Frankreich im Vergleich" (Projektleitung: Prof. Natascha Müller) an der Bergischen Universität Wuppertal
- 2006-2007 Studentische Angestellte im Akademischen Auslandsamt der Bergischen Universität Wuppertal
- 2005 Studentische Hilfskraft im Hochschulsozialwerk Wuppertal
- 2004 bis 2005 Erasmus-Stipendium: zweisemestriger Studienaufenthalt an der University of Limerick, Irland
- 2001 bis 2008 Magisterstudium an der Bergischen Universität Wuppertal
Lehre
- Schreib- und Lesedidaktik
- Spracherwerb (Schwerpunkt: Mehrsprachigkeit)
- Einführung in die Sprachwissenschaft
- Sprachentwicklung und Sprachstörungen
- Erst- und Zweitspracherwerb, Mehrsprachigkeit
- Sprachstandsfeststellung /-diagnostik (Elementar- /Primarbereich)
- Sprache hat System – Sprachförderung mit System
- Interkulturelle Sprachförderung
Publikationen
- Woerfel, Till; Höfler, Martha; Witte, Annika; Knaus, Anastasia; Twente, Leonie; Wanka, Rebekka & Becker-Mrotzek, Michael (2020). Protokoll: Systematisches Review zur Wirkung von didaktisch-methodischen Ansätzen des sprachsensiblen Unterrichts. Universität zu Köln: Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache.
- Jambor-Fahlen, Simone & Wanka, Rebekka (2020): Rechtschreibkompetenzen diagnostizieren und fördern. Arbeit mit dem Material „Lesen macht stark – Grundschule“. In: Grundschulunterricht Deutsch, 01 (20): Deutsch als Zweitsprache unterrichten und fördern, S. 13-17.
- Weiland-Breckle, H., Strassburger, L., Wanka, R. & Schumacher, P. (2019): Ph[o:]nix – an educational board game for phonetics and phonology. Linguistische Berichte 257, 115–128.
- Rössl, B. & Wanka, R. (2011): Sprachstandsfeststellung mit dem BESK-DaZ, in S. Breit (Hrsg.), Handbuch zum BESK-DaZ Version 2.0. Salzburg: BIFIE, 39–59. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/311 [2014-03-06]
- Rössl, B. & Wanka, R. (2011): BESK-DaZ – Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz in Deutsch von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache, Version 2.0.Herausgegeben von S. Breit im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK). Salzburg: BIFIE. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/311 [2014-03-06]
- Rössl, B., Stadlmair, M. & Wanka, R. (2011): BESK – Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz in Deutsch von Kindern mit Deutsch als Erstsprache, Version 2.0.Herausgegeben von S. Breit im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK).
- Salzburg: BIFIE. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/310 [2014-03-06]
- Stadlmair, M. & Wanka, R. (2011): Leitideen zur sprachlichen Förderung, in S. Breit (Hrsg.), Handbuch zum BESK, Version 2.0. Salzburg: BIFIE, 54–58 . Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/310 [2014-03-06]
- Wanka, R. (2011): Qualitätssicherungsmaßnahmen, in S. Breit (Hrsg.), Handbuch zum BESK, Version 2.0. Salzburg: BIFIE, 59–69. Online verfügbar unter www.bifie.at/node/310 [2014-03-06]
- Wanka, R. (2011): Qualitätssicherungsmaßnahmen, in S. Breit (Hrsg.), Handbuch zum BESK-DaZ, Version 2.0. Salzburg: BIFIE, 66–69. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/311 [2014-03-06]
- Wanka, R., Rössl, B. & Stadlmair, M. (2011): Sprachstandsfeststellung mit dem BESK, in S. Breit (Hrsg.), Handbuch zum BESK, Version 2.0. Salzburg: BIFIE, 33–53. Online verfügbar unter www.bifie.at/node/310 [2014-03-06]
- Breit, S. & Wanka, R. (2010): Schüler/innen mit Migrationshintergrund: Ein Portrait ihrer Kompetenzen im Licht ihrer familiären und schulischen Sozialisation, in B. Suchan, C. Wallner-Paschon & C. Schreiner (Hrsg.), TIMSS 2007. Mathematik & Naturwissenschaft in der Grundschule. Österreichischer Expertenbericht. Graz: Leykam, 96–115. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/buch/1191/2/1 [2014-03-06]
- Breit, S., Schneider, P. & Wanka, R. (2009): Sprachstandsfeststellung im Kindergarten. Meilensteine, Ergebnisse und Perspektiven, Erziehung & Unterricht, Schwerpunkt: Bildungseinrichtung Kindergarten, 9-10/2009, 959–967.
- Breit, S., Schneider, P. & Wanka, R. (2009): Qualitätssicherung, in S. Breit (Hrsg.), Handbuch zum BESK-DaZ. Salzburg: BIFIE, 37–39. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/307 [2014-03-06]
- Breit, S., Schneider, P., Wanka, R. & Rössl, B. (2009): BESK-DaZ – Bogen zur Erfassung der Sprachkompetenz von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. Salzburg: BIFIE. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/307 [2014-03-06]
- Breit, S. & Wanka, R. (2009): Language assessment in Austrian preschools, CIDREE Yearbook: Many Voices: Language Policy and Practice in Europe. Emerging challenges and innovative responses, 2009, 107–124. Online verfügbar unter http://www.cidree.be/uploads/documentenbank/7f03208da6a9820f96e0dadb31975f7e.pdf [2014-03-06]
- Schneider, P., Wanka, R. & Rössl, B. (2009): Grundlagen des BESK-DAZ, in S. Breit (Hrsg.), Handbuch zum BESK-DaZ. Salzburg: BIFIE, 23–30. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/307 [2014-03-06]
- Schneider, P., Wanka, R. & Rössl, B. (2009): Sprachstandsfeststellung mit dem BESK-DaZ, in S. Breit (Hrsg.), Handbuch zum BESK-DaZ. Salzburg: BIFIE, 9–22. Online verfügbar unter https://www.bifie.at/node/307 [2014-03-06]
- Wanka, R. (2008): Funktionsverbgefüge im Deutschen und Englischen. Unveröffentlichte Magisterarbeit, Wuppertal.
Vorträge
2020/01: Poster: Wanka, Rebekka & Becker-Mrotzek, Michael (2020). Entwicklung eines Referenzwortschatzes für die Schule. FORTE-Tagung: Neue Wege des Orthografieerwerbs Forschung – Vermittlung – Reflexion, Universität Bremen (17./18.01.2020).
2018/07: „Interpretation von Numerus am Nomen im L1-Erwerb im Empirisches Kolloquium (Prof. Petra Schumacher), Universität zu Köln
2016/12: „LiSe-DaZ®“ im Empirisches Kolloquium (Prof. Petra Schumacher), Universität zu Köln
2016/10: Poster: „Interpretation von Numerusmarkierungen in der Sprachentwicklung”, Staps - Sprachwissenschaftliche Tagung für Promotionsstudierende, Köln (D)
2016/10: „Interpretation verschiedener Numerusinformationen im frühen Erwerb“ im Workshop Forschung zu Spracherwerb und Sprachdidaktik (Prof. Annemarie Saxalber/Prof. Ulrike Domahs), Freie Universität Bozen (I)
2016/06: „Interpretation von Numerus am Nomen im Spracherwerb“ im Seminar Numerus (Prof. Elisabeth Löbel), Universität zu Köln
2016/06: „Interpretation von Numerus am Nomen im Spracherwerb“ im Seminar Spracherwerb und Sprachwandel (Jun.-Prof. Agnes Jäger), Universität zu Köln
2016/05: „Interpretation von Numerus am Nomen im Spracherwerb – Pilotstudie“ im Empirischen Kolloquium(Prof. Petra Schumacher), Universität zu Köln
2016/05: „Interpretation von Numerus am Nomen – Spracherwerb experimentell“ im Seminar Linguistische Evidenz (Dr. Johanna Mattissen), Universität zu Köln
2015/11: „Interpretation von Hinweisreizen für Numerusmarkierungen am Nomen in der Sprachentwicklung“ im Kolloquium(Prof. Ulrike Domahs), Fakultät für Bildungswissenschaften, Freie Universität Bozen (I)
2015/07: „Interpretation of different cues for number marking in language development“ im CCLS-Doktorandenkolloquium 2015, Universität zu Köln
2015/02: „Interpretation of different cues for number marking in language development“ im Linguistischen Forschungskolloquium (Prof. Petra Schuhmacher), Universität zu Köln
2011/04: „Erst- und Zweitspracherwerb – Sprachtheoretisches Basiswissen für die pädagogische Praxis“, Tagung für Tageseltern 2011, Salzburger Hilfswerk (A)