© Mercator-Institut/A. Etges

Nachwuchsförderung

Am Mercator-Institut gibt es seit 2018 verschiedene Maßnahmen, um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Dazu zählt die Gründung der AcadeMI, einem Netzwerk von jungen Forscherinnen und Forschern, die am Mercator-Institut beschäftigt sind. Die Mitglieder der AcadeMI treffen sich selbstkoordiniert und in regelmäßigen Abständen, mit dem Ziel, den Peer-Austausch am Mercator-Institut voranzutreiben und sich gegenseitig bei der eigenen Qualifizierung zu unterstützen. So organisieren die Mitglieder beispielsweise Workshops zu unterschiedlichen Themen, wie etwa zu statistischen Verfahren, die alle Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gewinnbringend für ihre Arbeit nutzen können. Zudem sind die Mitglieder der AcadeMI in die Durchführung der jährlich stattfindenden Nachwuchstagung des Mercator-Instituts eingebunden und sammeln hier Erfahrungen im Veranstaltungsbereich.

Im Rahmen der AcadeMI haben sich einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu drei internen Forschungsgruppen zusammengeschlossen, die sich derzeit alle mit dem Thema Mehrsprachigkeit befassen. Dazu hat jede Gruppe einen Forschungsantrag geschrieben und eingereicht, den eine institutsinterne Kommission nach festgelegten Kriterien begutachtet und die Geschäftsführung des Mercator-Instituts bewilligt hat. Seit der Bewilligung bekommen die Arbeitsgruppen unter anderem Unterstützung durch studentische Hilfskräfte, die etwa bei der Auswertung von Daten behilflich sind.

Mehr Informationen zu den drei internen Forschungsgruppen finden Sie hier:

Neben der AcadeMI stärkt ein Mentoring-Programm die Kooperation zwischen Promovierenden und Post-Docs. Dabei wird den jungen Forscherinnen und Forschern jeweils eine erfahrenere Mentorin oder ein erfahrenerer Mentor aus dem Mercator-Institut zur Seite gestellt. Mit ihnen legen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu Beginn des Mentorings fest, über welche Themen sie sprechen und für welche Dauer sie als Tandem zusammenarbeiten möchten. Derzeit gibt es neun Mentoringtandems, die sich etwa alle drei Monate treffen.

Ein weiterer Baustein der Nachwuchsförderung am Mercator-Institut ist die individuelle Unterstützung während der Qualifizierungsphase. So wurde beispielsweise zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen über einen Zeitraum von drei Monaten Unterstützung durch studentische Hilfskräfte bewilligt, die ihnen etwa bei der Auswertung von Daten in eigenen Qualifikationsarbeiten behilflich sind.