
Sprachdidaktische Schul- und Unterrichtsentwicklung als ein Bündnis aller Beteiligten. Videomitschnitt des Vortrags von Prof. Dr. Afra Sturm
Welche Akteurinnen und Akteure an Kooperationen in mehreren Ebenen beteiligt sind, warum die interdisziplinäre Zusammenarbeit anders gedacht werden muss und wie eine Kooperation und Vernetzung am Beispiel von QUIMS aussehen kann – das erklärt Prof. Dr. Afra Sturm in ihrem Vortrag auf der neunten Jahrestagung des Mercator-Instituts.
Erfolgreiche Programme zu Schul- und Unterrichtsentwicklung zeichnen sich u. a. dadurch aus, dass alle Beteiligten eine Art Bündnis eingehen, um gemeinsam bestimmte Ziele zu erreichen. Der Aufbau eines gemeinsamen Verständnisses wirksamen Unterrichts – verbunden mit hohen Leistungserwartungen – bedeutet für Lehrpersonen, Schulleiterinnen und Schulleiter oder Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker einen längeren Lernweg, was im Vortrag exemplarisch mit Fallbeispielen aus dem Programm zur Schul- und Unterrichtsentwicklung Qualität in multikulturellen Schulen (QUIMS) (CH) illustriert wurde.
Prof. Dr. Afra Sturm studierte Philosophie und Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Zürich und in Bremen. Seit 2017 leitet sie das Zentrum Lesen der Pädagogischen Hochschule FHNW Brugg (Schweiz), das Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu verschiedenen Bereichen der Sprachdidaktik über alle Bildungsetappen hinweg (inklusive erwachsene Lernerinnen und Lerner), zur Expertise von Lehrpersonen und zur sprachdidaktischen Schul- und Unterrichtsentwicklung durchführt.