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17. Januar 2023 AktuellesTermine
Jetzt anmelden zur zehnten Jahrestagung des Mercator-Instituts am 20. und 21. März 2023
In weiten Teilen der Welt wird das Wissen in Texten gespeichert und weitergegeben. Über Texte erschließen sich Menschen die Welt und können an der Gesellschaft teilhaben. Daher spielen Texte und der Umgang mit ihnen eine zentrale Rolle in der Schule und im Unterricht.
Aufgabe ist aber nicht nur, den Schülerinnen und Schülern Techniken des Lesens, Schreibens und mündlichen Kommunizierens beizubringen. Sie sollen auch in der Lage sein, gelesene, geschriebene und gehörte Inhalte zu verstehen sowie Zusammenhänge zwischen Texten, Sachverhalten und Handlungen herzustellen. Wer zum Beispiel Wörter zu einem korrekten Satz zusammenfügen kann, schreibt noch keinen guten Text. Schülerinnen und Schüler stehen daher vor der Herausforderung zu lernen, einen Text sinnvoll aufzubauen, zu wissen, welche Anforderungen bei welchem Textgenre zu beachten sind und zu verstehen, wie sie für die angesprochenen Leserinnen und Leser adressatengerecht formulieren können. Auch beim Lesen geht es nicht darum, einzelne Wörter zu erfassen, sondern Inhalte zu erkennen und verarbeiten zu können. Daher ist die Textualität ein wesentliches Merkmal von Bildungssprache. Das gilt für gesprochene und geschriebene Texte.
Aber welche konkreten Herausforderungen ergeben sich dadurch für Lernende – sowohl mit Blick auf das Schreiben als auch auf das Lesen eines Textes? Wie lassen sich diese Kompetenzen fördern und wie sollte der Unterricht gestaltet sein? Worauf müssen Lehrkräfte bei Grundschulkindern oder Lernenden an weiterführenden Schulen achten? Und welche Herausforderungen und Potenziale zeigen sich dabei für mehrsprachige Lernende? Diese und weitere Fragen nimmt die zehnte Jahrestagung des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache unter dem Titel
Die Welt in Sprache fassen – Textualität als Merkmal von Bildungssprache
am 20. und 21. März 2023 im Hauptgebäude der Universität zu Köln in den Blick.
Die Anmeldung ist ab sofort bis zum 12. März auf der Tagungswebsite möglich. Im Rahmen der Anmeldung können Sie auch eines der sieben parallelen Formate am zweiten Veranstaltungstag auswählen.
Prof. Dr. Henning Lobin (Leibniz-Institut für Deutsche Sprache) und Prof.‘in Dr. Nadine Anskeit (Pädagogische Hochschule Karlsruhe) halten die Hauptvorträge. Darüber hinaus wird neben Prof. Dr. Henning Lobin auch Prof.‘in Dr. Vivien Heller (Bergische Universität Wuppertal) an einem Kamingespräch teilnehmen.
Weitere Informationen zum Programm der Jahrestagung finden Sie auf der Veranstaltungsseite und in unserem Flyer.
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